letzte Kommentare / Nur leider versteht... justanothergirl / Erinnert mich an... blue_rose / danke :) kim_88 | |
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11
Mai
1,2,3,4 - Kiss me hard before you go
Ich stand am Abgrund.
Ging drei Schritte zurück Ich sprang nicht, nicht weil ich dich liebte Es hat mich zu sehr bedrückt Ich stand am Abgrund. Der Weg war zu lang Ich schloss die Augen Ich sprang Ich stand am Abgrund. Stürzte mich ins Leben Wollte lieben Will bewegen Ich stand am Abgrund. Versuchen wollte ich Hielt mich zurück Dachte an dich Ich stand am Abgrund Das Leben geht weiter Ich hasse es But I'm a Fighter Ich stand Weil ich dich mag Ich will nichts hören Aber bitte sags
Nie ist mein Entschluss immer gut immer edel zu sein lebendiger, als wenn ich dich sehe - wenn ich dich mir denke.
Lara drückte meine Hand ganz fest und wir hörten gemeinsam dem Frühling zu.
Das Summen der Fliegen, das Zwitschern der Vögel und die Grashalme, die im Wind leise raschelten. Die Sonne schien uns warm ins Gesicht, als wir da, auf der Wiese lagen. Lara trug ein weißes und ich blaues Kleid. Das große Herrenhaus stand auf der anderen Seite des Grundstücks und vor uns lag der Wald. In der Nähe plätscherte ein kleiner Bach und wir lauschten dem Schrei eines Uhus. "Miriam?" "Ja?" Ich drehte mein Gesicht zu meiner Schwester. "Wirst du mich vermissen, wenn ich tot bin?" Ich schaute wieder in den Himmel. Nur ein paar vereinzelte Wolken zeichneten sich dort ab. "Ja. Ja natürlich würde ich dich vermissen. Vermisst du mich dann auch, wenn ich sterbe?" "Ja, sehr sogar. Ich wäre ganz doll traurig." Wieder drückt sie meine Hand. "Wärst du auch traurig, wenn ich tot bin?" "Aber natürlich. Ich liebe dich doch. Was würde ich ohne dich denn machen." Wir schwiegen eine Weile. Dann drehte ich mich auf die Seite und schaute sie an. "warum fragst du mich solche Dinge, Lara? Du bist doch erst sechs." Sie schaut weiter in den Himmel und zuckt nur mit den Schultern. Ich seufzte. Manchmal war sie mir ein Rätsel. Ich beobachtete einen kleinen Marienkäfer, der einen Grashalm erklimmte und dann weg flog. "Komm." sagte ich und stand auf. Dabei streckte ich meiner Schwester die Hand hin und sie ergriff sie und lies sich hochziehen. "Was machen wir?" "Leben." Sie strahlte mich an und nickte.
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